Die Grünliberale Partei Kanton Bern dankt ihr herzlich für ihre herausragende Arbeit und ihren unermüdlichen Einsatz im Parlament. Insbesondere ihre prägende Rolle in der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit und ihr Engagement in sicherheitspolitischen Fragen haben das politische Geschehen der letzten Jahre massgeblich mitgeprägt. Mettler wird sich künftig auf ihre Tätigkeit als Gemeinderätin in der Stadt Bern konzentrieren, die sie seit dem 1. Januar 2025 wahrnimmt.
„Es war mir eine grosse Ehre, in den vergangenen Jahren im Nationalrat zu arbeiten und das Vertrauen meiner Partei zu geniessen. Als Neugewählte durfte ich bereits in der Krisenlegislatur eine überdurchschnittlich hohe Anzahl Gesetze für die GLP verhandeln und vertreten, die meisten davon wurden zudem in Volksabstimmungen entschieden. Die intensiven Verhandlungen im Rat waren hochspannend und die Kampagnen- und Medienarbeit äusserst lehrreich“, erklärt Melanie Mettler.
Als Mitglied der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit konnte sich Mettler als gestaltende Politikerin etablieren. Die ersten beiden Jahre waren geprägt von der Arbeit an den Pandemiegesetzen, die Mettler sowohl in der Gesundheitskommission mit den gesundheitspolitischen Aspekten wie auch in der Wirtschaftskommission mit den rezessionsdämpfenden Massnahmen vertrat.
Mettlers thematischer Schwerpunkt lag bei der Sozialversicherungspolitik, insbesondere der Altersvorsorge. In den zahlreichen Vorlagen zu AHV und BVG gelang es ihr, mit kreativen Vorschlägen mehrheitsfähige Lösungen zu erarbeiten. Einer ihrer grössten Erfolge war gleichzeitig eine ihrer grössten Enttäuschungen, nämlich die Reform der Beruflichen Vorsorge. Während es ihr entgegen aller Erwartungen gelang, einen mehrheitsfähigen Reformkompromiss in den beiden Kammern zu verhandeln, wurde gegen die Reform das Referendum ergriffen und die Stimmbevölkerung lehnte das Gesetz ab. Mettler setzte sich aktiv für eine nachhaltige Politik ein, die Themen wie Kaufkraft, Demografie, Arbeitsmarkt sowie Chancengerechtigkeit und Gleichstellung umfasst.
Hervorzuheben ist zudem ihre Arbeit in der Sicherheitspolitischen Kommission, in der sie die GLP nach dem russischen Angriff auf die Ukraine vertrat. Sie setzte sich in der Diskussion konsequent für die völkerrechtsbasierte Neutralität der Schweiz ein.
„Meine politische Arbeit war stets darauf ausgerichtet, Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu finden und eine zukunftsfähige Schweiz zu gestalten. Ich bin überzeugt, dass der intensive Dialog und gegenseitiges Verständnis zu besseren Resultaten führt. Nur so können wir nachhaltige und ausgewogene Lösungen entwickeln“, so Mettler weiter.