Positionen der glp Stadt Bern in Kürze

Sozialhilfe mit Anreizcharakter

Die Sozialhilfekosten steigen stetig. Ein Absturz in die Sozialhilfe ist für die Betroffenen schwer zu ertragen und häufig der Start einer langen Abhängigkeit von kantonalen Leistungen.

 

Die Grünliberalen fordern, dass die Sozialhilfe so ausgestaltet wird, dass Anreize gesetzt werden, die Ablösung aus der Sozialhilfe anzustreben. Zum Wohle der betroffenen und der Gesellschaft. Sozialhilfebezüger sollen nicht besser gestellt sein, als die einkommensschwächsten zehn Prozent der Bevölkerung.

Liberale Gesellschaftpolitik

Die Grünliberalen stehen für eine diverse Gesellschaft, bei der sämtliche Lebensformen ihren Platz haben. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben unabhängig von ihrer Hautfarbe, Religion, sexuellen Orientierung, ihrem Geschlecht, ihrem Alter oder ihrer Lebensform.

 

So sollen beispielsweise die Ehe für alle ermöglicht, die Gleichstellung aller Geschlechter Realität und die Diskriminierung von Transmenschen bekämpft werden.

Modernes Mobilitätsmanagement

Die Elektromobilität wird die Verkehrsplanung der Zukunft grundlegend verändern. Selbstfahrende Fahrzeuge bieten neue Möglichkeiten, werfen aber auch Fragen auf.

 

Die Grünliberalen erwarten vom Kanton, dass er in Fragen des
Mobilitätsmanagements eine Vorreiterrolle in der Schweiz einnimmt und Pilotprojekte ermöglicht. Ein modernes Mobilitätsmangement kann viele Kapazitätsprobleme auf den Berner Strassen beheben.

Verdichten statt zersiedeln

Die Bevölkerung der Städte und Agglomerationen schätzt es, wenn sie in der Nähe ihres Quartiers erholsame und naturnahe Grünflächen und Wälder vorfindet.

 

Die Grünliberalen fordern, dass bestehende Naherholungsräume
erhalten und neue geschaffen werden. Diese wertvollen Gebiete dürfen nicht Teil des Siedlungsbreis werden. Attraktiver Wohn- und Gewerberaum ist in den Zentren mit verdichtetem Bauen zu schaffen.

Lokale Energieträger nutzen

Die Grünliberalen setzen sich für mehr Energieeffizienz und eine rasche und unbürokratische Umsetzung der Energiestrategie 2050 ein.

 

Mit diesem ersten Schritt werden Wasser, Sonne, Wind und Holz die Energieträger der Zukunft. Zudem werden im lokalen Gewerbe neue Arbeitsplätze geschaffen. Diesen Weg
wollen die Grünliberalen konsequent weitergehen.

Wirtschaftsraum stärken

Ein attraktiver Wirtschaftsraum zieht Unternehmen an, schafft Arbeitsplätze und bringt Steuereinnahmen im Kanton Bern.

 

Die Grünliberalen setzen sich für eine Wirtschaftsstrategie ein, die sich nicht nur auf Steuererleichterungen beschränkt. Gerade auch für innovative Unternehmen muss der nötige Spielraum geschaffen werden, indem unnötige Schranken abgebaut werden und auf funktionierenden Märkten ein gesunder Wettbewerb ermöglicht wird.

Gesunde Kantonsfinanzen

Ohne Geld keine Weiterentwicklung – ohne Weiterentwicklung kein Geld.

 

Die Grünliberalen wollen gezielt und nachhaltig sparen. Anstatt kurzfristige und unrealistische Einsparungen zu beschliessen, sollen die Strukturen des Kantons ohne Denkverbote einer umfassenden Überprüfung unterzogen werden. Weiter
muss der Kanton sein vorhandenes Steuersubstrat klug investieren. Alte Zöpfe ohne Nachhaltigkeit müssen deshalb abgeschnitten werden.

Urbanes Nachtleben

Die bestehende Gesetzgebung schenkt dem urbanen Raum kaum Beachtung. Wegen einzelner Lärmklagen mussten verschiedene Kultur- und Gastrobetriebe schliessen oder sie sind in ihrer Existenz bedroht.

 

Die Grünliberalen setzen sich dafür ein, dass die Gemeinden mehr Kompetenzen bei der Vergabe von Überzeitbewilligungen haben und Wohnen und Nachtleben nebeneinander
möglich bleibt, wenn das die lokale Bevölkerung will.

Investitionen in Energieeffizienz

Nach wie vor wird ein grosser Teil unserer Energie durch ineffiziente und veraltete Technologien verschwendet.

 

Die Grünliberalen wollen die Verursachergerechtigkeit stärken und so Anreize für Investitionen in die Energieeffizienz schaffen. Insbesondere bei Gebäuden und der Mobilität kann mit erprobter Technik, neuen digitalen Hilfsmitteln und ohne Komforteinbussen viel Energie gespart werden.

Digitalisierung als Chance

Die Digitalisierung der Gesellschaft und Wirtschaft ist ein Fakt und eine grosse Chance für innovative Unternehmen und den gesamten Kanton.

 

Die Grünliberalen setzen sich dafür ein, dass neuen Geschäftsmodellen unter Einhaltung des Arbeitnehmerschutzes keine unnötigen Steine in den Weg gelegt werden. So werden innovative und effiziente Lösungen ermöglicht.

ÖV muss attraktiv bleiben

Der öffentliche Verkehr stösst im Kanton Bern an seine Kapazitätsgrenzen,
dennoch werden dringend nötige Ausbauprojekte von rechts-bürgerlicher Seite
torpediert.

 

Die Grünliberalen sehen ein leistungsfähiges ÖV-Netz als Grundpfeiler für die ökonomische Attraktivität des ganzen Kantons. Wichtige Projekte wie das Tram Region Bern oder der Ausbau des Bahnhofs Bern dürfen nicht kurzfristigen Sparübungen zum Opfer fallen.

Hochschulstandort Bern

Die Grünliberalen stehen für einen starken Hochschulstandort und Universitätsstandort Bern ein, da dieses Know-how der Wirtschaft zugute kommt und damit dem Wohlstand der Gesellschaft zugute kommt.

 

In der Zukunft muss dieser Wert noch stärker genützt werden, um den Kanton Bern weiter zu bringen.

Zeitgemässe Landwirtschaft

Die Landwirtschaft ist hinsichtlich Ökonomie und Ökologie für den Kanton Bern wichtig. Doch unterstützt dieser Landwirte nach wie vor mit landwirtschaftspolitisch veralteten Subventionsformen, etwa für Schlachtvieh oder Viehschauen.

 

Die Grünliberalen sind der Meinung, dass sich der Kanton Bern in der Landwirtschaft an der nationalen Agrarpolitik orientieren soll und eine nachhaltige und ökologische Landwirtschaft fördern sollte.

Effiziente Gesundheitsversorgung

Die Gesundheitskosten steigen auch im Kanton Bern unaufhörlich und werden immer mehr zur Belastung gerade auch für Familien.

 

Die Grünliberalen fordern eine Anpassung der Gesundheitsversorgung an die heutigen Bedürfnisse und Realitäten. Es braucht im ganzen Kanton eine umfassende Grundversorgung, Spitzenmedizin muss hingegen zentralisiert und ein schneller Patiententransport gefördert werden.

Trennung von Staat und Kirche

Im Kanton Bern ist die Trennung von Staat und Kirche noch längst keine Tatsache. So werden etwa die Pfarrerlöhne durch die Staatskasse und nicht durch die Kirchensteuern bezahlt.

 

Die Grünliberalen fordern die Trennung von Staat und Kirche im Kanton Bern. Dadurch werden Konfessionsfreie aber auch die Angehörigen der verschiedenen Religionsgemeinschaften in Zukunft gleich behandelt und die Staatskasse entlastet.